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Barrierefreie Bahnhöfe im Bereich Alstertal/Walddörfer

Mittwoch, 28.07.2010

Die Forderungen nach zusätzlichen Anstrengungen für den barrierefreien Umbau von Schnellbahnhaltestellen auch im Hamburger Nordosten wird lauter. Zuletzt hat der Wandsbeker Seniorenbeirat an der U-Bahn Meiendorfer Weg für Barrierefreiheit demonstriert. In der Tat ist in Hamburgs Nordosten die Dichte der sozialen Einrichtungen, die auf eine barrierefreien ÖPNV angewiesen ist sehr hoch. Auch viele Familien sind auf entsprechende Zugänge angewiesen. Parallel ist die Verärgerung über das Planungschaos am S-Bahnhof Poppenbüttel weiter groß.

 

Wir fragen den Senat:

 

1. Wie stellt sich die aktuelle Zeit- und Realisierungsplanung für den barrierefreien Umbau des S-Bahnhofs Poppenbüttel dar? Inwieweit wurden hierbei mit welchem Ergebnis Beschleunigungsmöglichkeiten geprüft?

 

2. Wie stellt sich die aktuelle Zeit- und Realisierungsplanung für das P+R-Haus Poppenbüttel l dar? Inwieweit wurden hierbei mit welchem Ergebnis Beschleunigungsmöglichkeiten geprüft?

 

3. Wie stellt sich die aktuelle Zeit- und Realisierungsplanung für die Brücke zwischen Bahnhof und ZOB Poppenbüttel dar? Inwieweit wurden hierbei mit welchem Ergebnis Beschleunigungsmöglichkeiten geprüft? Warum wurde die Möglichkeit einer Behelfsbrücke verworfen? Halten Senat bzw. zuständige Behörde die Situation für tragbar?

 

4. In Drucksache 19/5785 hat der Senat mitgeteilt, dass sich für den Neubau des Park-and-ride-Gebäudes in Poppenbüttel „gegenüber den bisherigen Schätzungen erheblich höhere Kosten“ abzeichnen. Wie waren die bisherigen Schätzungen und mit welchen Kosten wird nunmehr gerechnet?

 

5. Inwieweit werden im Rahmen des Baus des P+R-Hauses Meiendorfer Weg Aspekte der Barrierefreiheit mit realisiert? Inwieweit wird die U-Bahnstation im Rahmen des Baus des P+R-Hauses Meiendorfer Weg selbst barrierefrei mit hergerichtet? Wenn nein, warum nicht? Inwieweit sind diese Möglichkeiten mit geprüft worden?

 

6. Bei welchen Bahnstationen im Bereich Alstertal/Walddörfer werden aktuell Maßnahmen zur Herstellung der Barrierefreiheit geprüft, geplant, umgesetzt? Welche? Wann? Wie? Gibt es insoweit langfristige Planungen? Welche? Inwieweit ist die gegenwärtige Situation ausreichend?

 

7. Inwieweit ist bei besonders vom Fahrradausflugsverkehr frequentierten Stationen (z.B. Ohlstedt) denkbar, Fahrradführungsschienen treppenparallel zu installieren, um das lästige Herauftragen von Fahrrädern zu erleichtern?