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Bevölkerungsstruktur in Osdorf – Trends und Folgerungen für die Stadtplanung, Wohnungspolitik und die künftige Entwicklung dieses Stadtteils im Hamburger Westen

Mittwoch, 08.09.2010

Vor dem Hintergrund der öffentlichen Debatte über teilweise schwerwiegende Problemlagen in einigen Teilen der Stadt beleuchten die Medien zumeist Stadtteile, wo die Situation scheinbar hoffnungslos erscheint. Dazu gehört sicher nicht Osdorf, auch wenn in diesem Stadtteil das Gebiet Osdorfer Born im Jahre 1999 in das Landesprogramm „Soziale Stadtteilentwicklung“ (seit Oktober 2000 „Aktive Stadtteilentwicklung“) aufgenommen wurde. Dieses Programm wurde seinerzeit gestartet, um den z.T. gravierenden sozialen, infrastrukturellen und baulichen Problemen entgegenzuwirken.

 

Natürlich hat sich aber auch der Stadtteil Osdorf in der Vergangenheit verändert und wird dies auch weiter tun. Um die Entwicklung dieses immer noch relativ intakten Stadtteils auch in Zukunft aktiv zu steuern, bedarf es einer soliden Datenbasis, die die Grundlage für weitere Planungsaktivitäten bilden muss.

Daher frage ich den Senat:

1. Wie stellt sich die langfristige Entwicklung der Einwohnerzahl Osdorf in den vergangenen drei Jahrzehnten dar? (Bitte die Angaben (in Fünf- oder Zehnjahresschritten) jeweils auch in Relation zum Bezirk Hamburg-Altona und Hamburg insgesamt setzen.)

2. Wie viele Einwohnerinnen und Einwohner waren in Osdorf in den Jahren 1999 bis 2009 jeweils zum Jahresende gemeldet?

3. Welche Bevölkerungsdichte (Einwohner/km²) gibt es heute im Stadtteil Osdorf und wie hat sie sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt? (Bitte auch die Vergleichszahlen für den Bezirk Hamburg-Altona und Hamburg gesamt angeben.)

4. Wie stellt sich die langfristige Entwicklung bei der Altersstruktur und hinsichtlich der Bevölkerungszusammensetzung nach Nationalitäten in Osdorf dar? (Bitte aufgeschlüsselt nach den Altersgruppen 0–6, 7-12, 13-17, 18-30, 31-40, 41-50, 51-60, 61-70 und älter als 80 Jahre und im Vergleich zur gesamten Stadt darstellen.)

5. Wie viele Menschen in Fuhlsbüttel lebten zum 31.12.1999 und zum 31.12.2009 in Osdorf in Einpersonenhaushalten?

6. Wie viele Menschen in Fuhlsbüttel lebten zum 31.12.1999 und zum 31.12.2009 in Osdorf in Mehrpersonenhaushalten?

7. Wie viele Familien mit Kindern lebten zum 31.12.1999 und zum 31.12.2009 in Osdorf (unterteilt nach einem, zwei, drei, vier und fünf oder mehr Kindern?

8. Wie hoch ist aktuell die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Osdorf? Bitte getrennt nach Männern und Frauen mit den Veränderungen für die Jahre 1999 und 2009 aufführen.

9. Wie hat sich dabei der Anteil der langzeitarbeitslosen Personen in Osdorf

in den letzten zehn Jahren entwickelt? (Angaben bitte im Vergleich zur gesamten Stadt darstellen.)

 

10. Wie viele Einwohnerinnen und Einwohner Osdorfs insgesamt bezogen

– auf welcher Grundlage – staatliche Transferleistungen zum 31.12.2000

und zum 31.12.2009 (Falls die Zahlen für 2009 noch nicht vorliegen, bitte

ersatzweise zum 31.12.2008)?

 

11. Gibt es für die Fragen 1-10 auch gesonderte Erhebungen für den Osdorfer Born? Wenn ja, wie sehen die entsprechenden Ergebnisse aus? Bitte darstellen.