Zum Hauptinhalt springen

Bewertung der Vorkommnisse am UKE

Dienstag, 08.09.2009

Seit Inbetriebnahme des neuen Klinikums hat es zahlreiche problematische Vorkommnisse am Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) gegeben, die seitdem mehrfach Gegenstand parlamentarischer Beratungen waren. Das UKE hat in Reaktion auf die Vorkommnisse Arbeitsgruppen eingesetzt, um die kritischen Ereignisse aufzuarbeiten und etwaige Fehler abzustellen.

Die Ergebnisse der Task-Force-Arbeitsgruppen sollten vom UKE zusammengeführt und bewertet werden. Darüber hinaus hat das UKE den Gründungspräsidenten des „Aktionsbündnisses Patientensicherheit e.V.“ Prof. Matthias Schrappe beauftragt, diese „internen Bewertungen insbesondere bezüglich ihrer Konsequenz für die Patientenversorgung zu überprüfen“, wie es in einer Pressemitteilung von UKE und Behörde für Wissenschaft und Forschung (BWF) heißt.

 

 

Ich frage den Senat:

 

1. Welche Aufgaben hat Prof. Schrappe genau übernommen und in welcher Weise soll die Überprüfung der internen Bewertungen des UKE über die kritischen Vorkommnisse seit Eröffnung des neuen Klinikums erfolgen?

2. Wann ist mit einem abschließenden Ergebnis oder mit Zwischenergebnissen der Überprüfung zu rechnen?

3. Werden die Ergebnisse dieser Überprüfung der Bürgerschaft mitgeteilt oder anderweitig veröffentlicht? Wenn ja, wann und in welcher Form?

4. Aus welchen Gründen wurde Prof. Schrappe mit dieser Aufgabe betraut?

5. Wer hat Prof. Schrappe ausgewählt und ihn mit dieser Aufgabe beauftragt?

6. Wie war die BWF an der Auswahl und Beauftragung von Prof. Schrappe beteiligt?

7. Bekommt Prof. Schrappe ein Salär für die Überprüfung der UKE-internen Bewertungen? Wenn ja, in welcher Höhe bzw. wonach bemisst sich dieses?

8. Ist das UKE oder eine Leitungsperson aus dem UKE Mitglied des Organisationsbündnisses Patientensicherheit e.V.?