Zum Hauptinhalt springen

Brummton im Hamburger Westen (VII) –

Donnerstag, 04.11.2010

Nachfrage bezüglich des Ersuchens um Amtsersuchens an das

Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume zur Klärung,

ob das Heizkraftwerk Wedel die Quelle dieser Lärmbelastung ist

Die Bürgerinnen und Bürger in Altona beklagen noch immer, dass sie des Öfteren von einem nicht zuortbaren, dröhnenden Brummen belästigt werden, der zumeist nachts auftritt. Dieser Ton wird als ein dröhnendes Brummen, tiefes Summen bzw. als ein unaufhörliches Vibrieren dargestellt.

 

In meiner Anfrage vom 31.08. befragte ich den Senat, ob das Heizkraftwerk als Verursacher dieses Brummtons in Frage käme (vgl. Drucksache 19/7109). Der Senat führt in seiner Antwort aus, dass es grundsätzlich ist es nicht auszuschließen, dass vom Kraftwerk Wedel ein Brummton emittiert wird

 

Da die Genehmigung und Überwachung des Kraftwerks Wedel obliegt, wurde das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein bezüglich der Beantwortung dieser Fragen um Amtshilfe gebeten. Die Antwort stand im seinerzeit im September noch aus.

 

Um für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger Klarheit zu erlangen, frage ich den Senat:

 

1.) Welche Antwort liegt den zuständigen Behörden vom o.g. schleswig-holsteinischen Landesamt vor? Bitte ausführen.

 

2.) Welche Konsequenzen ziehen der Senat und die zuständigen Behörden hieraus?

 

3.) In der Drucksache 19/7109 führt der Senat aus, dass es bzgl. des Kraftwerks Wedel im Jahr 2009 eine Beschwerde vorgelegen habe: Allerdings habe die anschließende Überprüfung ergeben, dass keine tieffrequenten Tonanteile nach DIN 45680 vorlagen und keine Überschreitung der Vorgaben der Technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA-Lärm) gegeben war.

 

Ist es richtig, dass diese Aussage bedeutet, dass ein Brummton messtechnisch nachgewiesen werden konnte? Wenn ja, in welchem Bereich? Wenn nein, wie ist diese Antwort ansonsten zu verstehen? Bitte ausführen.