Zum Hauptinhalt springen

Elbphilharmonie – Fassade / Statische Berechnung

Mittwoch, 01.12.2010

Aus ca. 2200 Einzelelementen soll sich die 21.500 m² große Glasfassade der Elbphilharmonie zusammensetzen. Auf der Internetseite des Herstellers lässt sich nachverfolgen, dass die einzelnen Elemente mit Hilfe eines Flugzeugmotors einem dynamischen fassadentest unterzogen wurden. Allerdings wurde in diesem Test nur die Dichtigkeit und Stabilität der einzelnen Glaselemente überprüft. Dagegen werden keine Aussagen über die statischen Berechnungsmethoden der Gesamtfassade gemacht.

 

Ich frage daher den Senat:

 

1. Auf Grundlage welcher Berechnungsmethodik wurde die statische Berechnung – insbesondere der Windlasten - des Gebäudes und seiner Glasfassade erstellt?

 

2. In welcher Form wurde bei der Berechnung des Gebäudes und der Glasfassade die DIN 1055 angewendet?

 

3. Welche Vorgaben ergeben sich aus der DIN 1055 für die statische Berechnung von gewölbten Fassaden?

 

4. Gab es mündliche oder schriftliche Bedenkenanmeldungen von a.) dem Generalplaner oder b.) der Adamanta hinsichtlich der Tragfähigkeit oder der Haltbarkeit der Glasfassade gegenüber der ReGe oder der FHH?

a.) Wenn ja, wann und durch wen?

b.) Welche Bedenken wurden geäußert?

 

5. Nach welcher Berechnungsmethodik wurde die Befestigung der einzelnen Fassadenglaselemente erstellt?

 

6. In welcher Form wurde bei der Berechnung der Befestigungen der Glasfassade die DIN 1055 berücksichtigt?

 

7. Welche Vorgaben ergeben sich aus der DIN 1055 für die statische Berechnung der Befestigungen von Fassadenelementen für gewölbte Fassaden?

 

 

 

 

8. Gab es mündliche oder schriftliche Bedenkenanmeldungen von a.) dem Generalplaner oder b.) der Adamanta hinsichtlich der Haltbarkeit der Befestigungen der einzelnen Glasfassadenelemente gegenüber der ReGe oder der FHH?

a.) Wenn ja, wann und durch wen?

b.) Welche Bedenken wurden geäußert?