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Familiengerechte Hochschulen

Montag, 23.08.2010

Vor einigen Wochen verkündete die Fachsprecherin für Frauen und Gleichstellung der CDU-Bürgerschaftsfraktion, sich künftig verstärkt für familiengerechtere Hochschulen einsetzen zu wollen. Als denkbare Maßnahmen benannt wurden u.a. mehr E-Learning, ein Wegfall der Anwesenheits-pflicht, eine Überarbeitung der Studien- und Prüfungsordnungen sowie die Schaffung eines Kinder-hauses für mehr Kinderbetreuung an den Hochschulen. Als Ziel wurde definiert, dass Kinder zu be-kommen während des Studiums und der wissenschaftlichen Qualifizierung zum Normalfall anstatt zur Notsituation werden solle.

 

Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat:

(bitte wenn möglich für die einzelnen Hochschulen gesondert aufschlüsseln)

 

1. Welche Maßnahmen wurden in den letzten Jahren unternommen, um die Vereinbarkeit von Familie und Studium bzw. wissenschaftlichem Arbeiten zu verbessern? Welche Maßnahmen sollen noch getroffen werden und wann?

 

2. Wieviele Kinderbetreuungsplätze werden derzeit speziell für Studierende bzw. für Hochschul-angehörige bereitgestellt? An welchen Einrichtungen bzw. durch welche Träger? (ggf für bei-de Zielgruppen getrennt beantworten)

a. Krippenplätze

b. Elementarplätze

c. Hortplätze

d. Flexible stundenweise Betreuung

 

3. Wie hoch ist dem gegenüber die Nachfrage für die einzelnen Betreuungsangebote?

 

4. Werden Fehlzeiten, die aufgrund von Krankheit eines Kindes entstehen derzeit anerkannt?

a. Wenn ja: In welcher Form?

b. Wenn nein: Ist dies geplant und wenn ja wann?

 

5. Sehen Studien- und Prüfungsordnungen Härtefallregelungen für Studierende mit Kindern vor?

a. Wenn ja: Wo und in welcher Form?

b. Wenn nein: Ist dies geplant und wenn ja wann?

 

6. Wie viele Studierende haben sich aufgrund von eigenen Kindern für ein Teilzeitstudium einge-tragen?

a. Welche Maßnahmen sollen getroffen werden, um das Teilzeitstudium organisatorisch zu verbessern und damit attraktiver zu machen?