Flutlicht auf Hamburgs Sportanlagen
Dienstag, 25.05.2010
Längere Schulzeiten führen dazu, dass der Sportbetrieb immer mehr am Spätnachmittag und frühen Abend stattfindet.
Gerade im Winter sind insbesondere beim Fußball die Sportler/ -innen darauf angewiesen, dass die Sportflächen optimal ausgeleuchtet sind.
Aber auch Leichtathleten, Tennis- oder Hockeyspieler/ -innen sind bei Training und Spiel auf optimales Flutlicht angewiesen.
Dies ist leider nicht auf allen Hamburger Sportanlagen der Fall. Teilweise stehen hier noch alte Flutlichtanlagen, die zudem einen hohen Energiebedarf haben.
Für die Beleuchtung von Stadien und Sportplätzen sowie Sporthallen gilt seit November 1999 in allen Ländern der EU die DIN EN 12193 „Licht und Beleuchtung – Sportstättenbeleuchtung“.
Daher frage ich den Senat:
1. In welcher Beleuchtungsklasse (Klasse III: einfacher Wettkampf; Klasse II: Wettkämpfe auf mittlerem Niveau; Klasse I: Hochleistungswettkämpfe) liegen die jeweiligen Hamburger Sportanlagen?
2. Welche Beleuchtungsstärke haben die Flutlichtanlagen auf den Hamburger Sportanlagen?
3. Wann wurden auf den jeweiligen Sportanlagen die Flutlichtmasten errichtet?
4. Wann wurden letztmalig Erneurungen an den Masten vorgenommen?
5. Auf welchen Hamburger Sportanlagen/ -plätzen gibt es keine Flutlichtbeleuchtung?
6. Mit welchen durchschnittlichen Kosten ist die Einrichtung neuer Flutlichtmasten (ggf. nach Sportarten getrennt) verbunden?
7. Wo wurden in den letzten fünf Jahren neue Flutlichtanlagen in Hamburg errichtet und was haben diesen Anlagen jeweils gekostet?
8. Inwieweit sind die jeweiligen Hamburger Sportanlagen/ -plätze optimal ausgeleuchtet?
9. Mit welchen Kosten ist der Betrieb älterer Flutlichtanlagen verbunden?
10. Welche (Energie-) Einsparungen können durch die Errichtung neuer Anlagen erzielt werden?
11. Auf welchen Hamburger Sportanlagen ist aus Sicht des Senats eine Erneuerung der Flutlichtanlage notwendig und wann ist jeweils vorgesehen, alte Flutlichtmasten auf Hamburger Sportanlagen gegen energieeffizientere Anlagen auszutauschen?
- Martina Koeppen (Fachsprecher:in Stadtentwicklung)