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Freie Gewerbeflächen für Wohnungsbau nutzen! Was ist mit dem Huckepackbahnhof in Rothenburgsort?

Montag, 22.11.2010

Bürgermeister Ahlhaus hat festgestellt, dass in Hamburg 5000 bis 6000 Wohnungen pro Jahr gebaut werden müssten. Der schwarz-grüne Senat hat daher offenbar die Idee entwickelt, brachliegende Gewerbeflächen für den Wohnungsbau umzuwidmen.

Den ehemaligen Huckepackbahnhof in Rothenburgsort hat die Stadt als Konversionsfläche bereits vor geraumer Zeit erworben. Inzwischen ist sie von Zwischennutzungen geräumt. Die citynahe Fläche ist ein Schlüsselgelände im Hinblick auf die Ost-West-Achse HafenCity, Oberhafen, Rothenburgsort.

Die Koalitionspartner im Bezirk Hamburg-Mitte, SPD und GAL, haben dementsprechend in ihrem Koalitionsvertrag das Ziel vereinbart:

„Die Umwandlung des Huckepackbahnhofs für die Schaffung von Wohnraum und ruhigem Gewerbe, z.B. für Technik und Forschung nutzen.

In direkter Nachbarschaft zum Huckepackbahnhof befinden sich bereits Wohnnutzungen.

 

Ich frage den Senat:

 

1. Welche Rolle spielt der Huckepackbahnhof bei den Planungen des Senates hinsichtlich der Umwandlung von brachliegenden Gewerbeflächen für den Wohnungsbau?

2. Wie bewertet der Senat in diesem Zusammenhang die bezirkliche Zielsetzung, die u.a. in der Koalitionsvereinbarung zwischen SPD und GAL niedergelegt ist?

3. Welche Informationen sind in der Datenbank der BSU (Gewerbeflächenpotenziale) hinsichtlich des Huckepackbahnhofs erfasst bezogen auf:

 

a) Größe

b) Eigentum

c) zeitliche Verfügbarkeit

d) Planrecht

e) Handlungsschritte

f) Informationen zur Umweltsituation?

4. Hält der Senat eine Wohnnuntzung auf dem Gelände für möglich?

 

5. Gibt es aus Sicht des Senats Gründe, die dagegensprechen, auf dem Gelände des ehemaligen Huckepackbahnhofs zügig zumindest teilweise eine Wohnnutzung zu realisieren?

 

6. Wie viele Quadratmeter Bruttogeschossfläche ließen sich auf der Fläche verwirklichen?