Gebührenerhöhung und Reduzierung der Öffnungszeiten in den Hamburger Öffentlichen Bücherhallen (HÖB)
Mittwoch, 29.09.2010
Die Hamburger Öffentlichen Bücherhallen sind eine Stiftung privaten Rechts, die in Hamburg 37 öffentliche Bibliotheken betreibt. Die Zuwendungen an die HÖB sollen für die Jahre 2011 und 2012 um 1 Mio. Euro gekürzt werden. Für die Jahre 2013 und 2014 ist eine Mittelkürzung von 1,5 Mio. Euro vorgesehen. Diese Millionenbeträge sollen nach der Auffassung des Senats über Gebührenanhebungen und Reduzierungen der Öffnungszeiten bei den Bücherhallen ausgeglichen werden. Der Senat stellt außerdem ein geändertes Nutzerverhalten fest, dass die Kürzungen rechtfertigen soll.
Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat:
1. Warum und nach welchen Kriterien sollen bei der Stiftung Hamburger Öffentliche Bücherhallen die Gebühren angehoben werden?
2. Wie hoch werden die Gebühren nach der Erhöhung sein (Bitte entsprechend der Gebührenordnung der HÖB auflisten)?
a. Kundenkarte Junior (0 - 17 Jahre)
b. Kundenkarte für Erwachsene (18 - 26 Jahre)
c. Ermäßigte Kundenkarte für Erwachsene (ab 27 Jahre)
d. Weitere Karten & Gebühren
e. Allgemeine Gebühren
3. Warum und nach welchen Kriterien werden bei der Stiftung Hamburger Öffentliche Bücherhallen die Öffnungszeiten reduziert werden?
4. Wie sieht die Wirtschaftlichkeitsrechnung bei reduzierten Öffnungszeiten aus, wenn trotz weiterer Schließtage die laufenden Mieten und Mitarbeitergehälter gezahlt werden müssen?
5. Wie werden sich die Öffnungszeiten in den einzelnen Bücherhallen jeweils neu gestalten (Bitte für alle Standorte einzeln auflisten)?
6. Wie viele Leserinnen und Leser nutzten in der elektronischen Bücherhalle der HÖB im Vergleich zu den traditionellen Printbüchern in den Jahren 2005 bis zum 31. Juli 2010 elektronische Bücher, sog. eBooks (Bitte einzeln für jedes Jahr auflisten)?
- Christel Oldenburg (Fachsprecher:in Hamburg/Schleswig-Holstein)