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Gefahr für kleine Schwimmbadbesucher an der Holstenstraße – Wann kommt das Verkehrskonzept „Familienfreundliches Quartier Altona-Altstadt“?

Dienstag, 14.04.2009

Im Zusammenhang mit dem Projekt „Familienfreundliches Quartier in Altona-Altstadt“ (vgl. Drs. 18/3901), in dem neben dem Neubau des Schwimmbades an der Holstenstraße und dem Neubau der Louise-Schröder-Schule an der Thedestraße auch Wohnungsbaumaßnahmen und Umgestaltungen im Grünzug Neu-Altona projektiert sind, hat der Senat im letzten Sachstandsbericht zum Projekt (vgl. Drs. 19/1634) die Erstellung eines Verkehrskonzeptes für das Projektgebiet angekündigt. Durch die mittlerweile fertiggestellten Neubauten, vor allem durch das Familienbad „Festland“, das sich insbesondere bei Kindern und Jugendlichen großer Beliebtheit erfreut, hat sich die Verkehrssituation in Altona-Altstadt grundlegend geändert. In letzter Zeit häufen sich darüber hinaus Beschwerden von besorgten Bürgerinnen und Bürgern, die von haarsträubenden Szenen mit kleinen Kinder, die vor dem Schwimmbad die stark befahrene Holstenstraße überqueren, berichten.

 

Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat:

 

1. Warum wird ein Verkehrskonzept für das Projekt erst nach Fertigstellung des Schwimmbades und der Schule erarbeitet?

2. Wie wird das Problem des Parksuchverkehrs in den Umliegenden Wohnquartieren im Verkehrskonzept berücksichtigt?

3. Wie werden die Fragen der ÖPNV-Anbindung des Schwimmbades an der Holstenstraße im Verkehrskonzept berücksichtigt und werden dazu neue Fahrgasterhebungen durch den HVV durchgeführt?

4. Werden die offenen Fragen zur Übergangssituation (fehlende Querungshilfen) vor dem Schwimmbad an der Holstenstraße in dem Verkehrskonzept berücksichtigt und wenn nein, warum nicht?

5. Ist es an der unter 4. beschriebenen Stelle seit Eröffnung des Schwimmbades bereits zu Verkehrsunfällen gekommen und wenn ja, waren daran Fußgänger beteiligt (bitte nach Alter der Unfallbeteiligten angeben)?

6. Sind an der unter 4. beschriebenen Stelle bis jetzt zumindest Verkehrszeichen aufgestellt worden, die Autofahrer auf die Gefahr von querenden Kindern hinweisen und wenn nein, warum nicht?

7. Wird die durch die Planungswerkstatt Stresemannstraße vorgeschlagene Führung des Schwerlastverkehrs über die Holstenstraße zum Hafennordrand im Verkehrskonzept mit berücksichtigt und wenn nein, warum nicht?

8. Ist bereits mit der Erstellung des Verkehrskonzeptes, bzw. mit vorbereitenden Untersuchungen begonnen worden?

9. Wann wird das Verkehrskonzept fertigstellt sein und wie und zu welchem Zeitpunkt werden die Bezirksverwaltung und die Bezirkspoltik beteiligt?