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Gefahren durch begaste Container

Mittwoch, 03.11.2010

Auf die Schriftliche Kleine Anfrage Drs. 19/849 vom 12.08.08 antwortete der Senat, dass ihm die Minimierung der Gesundheitsgefahren für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch begaste Container ein großes Anliegen sei. Ferner verwies der Senat in der Drs. 19/1177 vom 7.10.08 auf die Studie des „Zentralinstituts für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin (ZfAM) „Gesundheitsgefährdungen durch Begasungsmittelrückstände in Import-Containern“, deren Ergebnisse ihm zu dem Zeitpunkt noch nicht vorlagen. Sie stünden aber kurz vor der Veröffentlichung. Die Ergebnisse sollten zur Optimierung des Gesundheitsschutzes Berücksichtigung führen.

 

1. Liegt die Studie inzwischen vor?

 

2. Zu welchen zentralen Ergebnissen ist die Studie gekommen?

 

 

3. In welcher Form finden die Ergebnisse Eingang in die Optimierung des Gesundheitsschutzes im Hamburger Hafen?

 

In der Senatsanhörung zu der Drucksache 18/1203 führte der Senat aus, dass Reihenuntersuchungen bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern erst durchgeführt werden könnten, wenn ein geeignetes wissenschaftliches Verfahren gefunden worden sei.

 

4. Wurde ein solches geeignetes wissenschaftliches Verfahren gefunden? Wenn ja, wurden Reihenuntersuchungen bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern durchgeführt?

 

5. Wie viele Opfer von Begasungsmittelintoxikationen im Containerumschlag im Hamburger Hafen waren für die letzten vier Jahre zu verzeichnen?

 

6. Wo finden Betroffene medizinische Betreuung und ein beratendes Hilfsangebot?

 

7. Welche weiteren Initiativen hat der Senat inzwischen ergriffen, um die Gesundheitsrisiken der Beschäftigten zu mindern?