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Geht die Neuländer Síedlung unter?

Mittwoch, 22.04.2009

Seit langer Zeit wartet die Siedlungsgemeinschaft Neuland e.V. auf den Wasserwirtschaftlichen Regionalplan für Neuland, der die Be- und Entwässerung in dem Geflecht aus drei Hauptwettern, Stauwehren, Schöpfwerken und Hunderten von Gräben regeln soll.

Nachdem es nahezu siebzig Jahre lang in dem Siedlungsgebiet keinerlei Probleme mit dem Wasser gab, befürchten die Siedler nun, dass sie und ihr Wohngebiet wegen der seit etwa zehn Jahren steigenden Wasserstände in Gefahr sind.

 

Ich frage den Senat:

1. Wann und wem wird der angekündigte Wasserwirtschaftliche Regionalplan für Neuland vorgelegt?

2. Worauf ist nach Erkenntnis des Senats das Ansteigen des Wassers in der Neuländer Siedlung zurückzuführen? Welche Bedeutung kommt dabei insbesondere der Elbvertiefung, sowie der Verschmutzung der Gräben und Wettern zu?

3. Wie beurteilt der Senat die Schöpfleistung des Schöpfwerkes Neuland West bei hohen Wasserständen der Elbe und welche Auswirkungen hat die Leistung des Werkes auf die Neuländer Siedlung?

4. Wie beurteilt der Senat die Einschätzung einiger Siedler, dass durch die neu angelegten Feuchtwiesen östlich der Autobahn möglicherweise lebensrettende Flutungsbereiche aufgegeben wurden?

5. Wie beurteilt der Senat die Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner der Neuländer Siedlung im Falle von Starkregen oder einer schweren Sturmflut und worauf gründet sich diese Beurteilung?