Kostensteigerungen Wilhelmsburger Reichsstraße
Dienstag, 11.01.2011
Im Stadtentwicklungsausschuss am 10. September 2010 wurde vom Senat ein Bericht über den Sachstand zur geplanten Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße B4/75 vorgelegt. Trotz mehrerer Nachfragen der Abgeordneten, wurde eine Kostensteigerung bei dem geplanten Projekt verneint.
Nun wurde in einem Vorentwurf mit Datum vom 19. Oktober 2010 – also einen Monat nach dem Stadtentwicklungsausschuss – ermittelt, dass die Kosten für die Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße von 67,4 Mio. Euro auf 136,3 Mio. Euro steigen werden.
Ich frage daher den Senat:
1. In welcher Höhe wird sich die FHH an den Baukosten zur Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße beteiligen?
2. Sind in diesem - unter Antwort 1. - genannten Betrag die Planungskosten enthalten?
a.) Wenn nein, in welcher Höhe werden Planungskosten von der FHH übernommen?
3. Welche Streckenabschnitte der neuen Wilhelmsburger Reichsstraße werden bis zur Eröffnung der igs in 2013 fertiggestellt sein? Bitte die einzelnen Abschnitte auflisten.
4. Welche Streckenabschnitte der neuen Wilhelmsburger Reichsstraße werden bis zur Eröffnung der igs in 2013 nicht fertiggestellt sein? Bitte die einzelnen Abschnitte auflisten.
5. Auf welchen Streckenabschnitten sind „provisorische Zwischenlösungen“ erforderlich und wie sehen diese aus?
6. Welche Kosten entstehen für die „provisorischen Zwischenlösungen“ für die FHH?
7. Durch Planungsverzögerungen bei den Projekten A 26, Hafenquerspange und Ausbau der A 7, sollen die erhöhten Planungskosten für die Verlegung durch Umschichtungen gedeckt werden. Aus welchen Gründen gibt es Planungsverzögerungen bei den Projekten: a.) A 26, b.) Hafenquerspange und c.) Ausbau A 7?
8. Welche konkreten zeitlichen Verzögerungen gibt es bei den Projekten: a.) A 26, b.) Hafenquerspange und c.) Ausbau A 7 – bzw. welche neuen Zeitpläne gibt es für die einzelnen Projekte?
- Martina Koeppen (Fachsprecher:in Stadtentwicklung)