Zum Hauptinhalt springen

Kraftwerk Moorburg – Hotspots in den Kohlelagern

Mittwoch, 02.10.2013

Am 27.9.2013 wurde in einem der Kohlebunker des Kraftwerks Moorburg eine zu hohe Temperatur, ein Hotspot, festgestellt. Am 29.9. wurde ein weiterer Hotspot in einem zweiten Lager festgestellt. Vattenfall reagiert mit dem Abtransport der Kohle nach Wedel bzw. mit der Umschichtung im Lager selber. Die Feuerwehr ist seit dem 27.9. im Dauereinsatz, um die Kohlelager zu kühlen. Neben der Feuerwehr ist auch das Technische Hilfswerk im Einsatz. Die Moorburger Bevölkerung ist besorgt, dass ein größeres Feuer entstehen könnte.

Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat:

1. Wie häufig ist es in den letzten 15 Jahren zu Hotspots in Kohlelagern von Hamburger Kraftwerken gekommen?

2. Was waren die Ursachen der aktuellen Hotspots?

3. Welche Maßnahmen hatte Vattenfall ergriffen, um der Bildung von Hotspots vorzubeugen?

4. Welche Maßnahmen wurden ergriffen, damit sich der Hotspot nicht zu einem Feuer entwickelt?

5. Welche Konsequenzen werden für die zukünftige Kohlelagerung gezogen?

6. Aus welchen Feuerwehren stammten die eingesetzten Einsatzkräfte?

7. Wo sind die Kräfte des eingesetzten THW jeweils stationiert?

8. Mit welcher Stärke waren THW und Feuerwehr jeweils vor Ort?

9. Wie groß waren die in den Wachen verbliebenen Reserven beim Personal und Fahrzeugpark während des Dauereinsatzes, sowohl bei der Freiwilligen- als auch bei der Berufsfeuerwehr?

10. Welche Belastungen ergaben sich aus dem Dauereinsatz für die Bevölkerung in Moorburg?

11. Wie wurden die Anwohner in Moorburg durch Vattenfall über Vorfall und die Maßnahmen informiert?

12. Wie wurden die Anwohner in Moorburg durch die Stadt über Vorfall und die Maßnahmen informiert?

13. Wie werden die Anwohner über Konsequenzen für die zukünftige Kohlelagerung und den Betrieb des Kraftwerks informiert werden?

14. Welche Kosten hat der Großeinsatz verursacht und wer trägt die Kosten?

15. Wie wirkt sich der Vorfall auf den weiteren Probebetrieb des Kraftwerks Moorburg aus?

16. Welche Konsequenzen ergeben sich nach dem Vorfall für den geplanten Start des Regelbetriebs des Kraftwerks Moorburg?