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Kupferdiebstähle in Hamburg - mit Folgen für das historische Bild unserer Stadt

Montag, 17.01.2011

Nicht nur das Wahrzeichen Hamburgs, die Kirche St. Michaelis, sondern auch zahlreiche andere Gebäude in Hamburg zieren Dächer aus Kupfer. Kupfer findet in unserer Stadt darüber hinaus Verwendung zum Beispiel an Brunnen und Skulpturen, auch im öffentlichen Raum. Am Alsterwanderweg in Ohlsdorf - Höhe Am Hasenberge - wurde die Metallabdeckung des historischen Treppenhauses, das zur Alster hinunterführt, vor einiger Zeit offenbar gestohlen.

 

Ich frage den Senat

1. Seit wann fehlt die Bedachung des historischen Treppenhauses in Ohlsdorf, was ist über die Umstände des Fehlens, und was über den aktuellen Verbleib der Bedachung bekannt?

2. Wann ist damit zu rechnen, dass der Schaden beseitigt und das Dach erneuert wird?

3. Wie hoch ist der Schaden, der hierdurch entstanden ist?

4. Welche Kenntnis hat der Senat bzw. haben die Behörden darüber, von welchen einzelnen Gebäude, Brunnen oder Skulpturen in Hamburg Kupfer oder Edelmetalle entwendet wurde und um welche handelt es sich?

5. Welche Konsequenzen werden aus dem Umstand gezogen, dass Kupfer an historischen Gebäuden zum Gegenstand von Diebstahl wird?

6. Wie hoch ist der Schaden, der durch gestohlene Bestandteile aus Metall von Gebäuden, Brunnen und Skulpturen in Hamburg seit 2007 entstanden ist?

7. Welche Weiterverkaufsmöglichkeiten gibt es für Kupferteile und was wird unternommen, um sicherzustellen, dass möglichst kein gestohlenes Edelmetall weiterveräußert wird?

8. Welche Daten zur zahlenmäßigen Entwicklung von Edelmetalldiebstählen in Hamburg von 2007 bis liegen vor und wie wird die Entwicklung bewertet?

9. Welche Daten über die regionale Verteilung von Edelmetall-, insb. Kupferdiebstählen in Hamburg stehen zur Verfügung und welche Schlüsse können hieraus gezogen werden?

10. Wie hat sich die Aufklärungsquote bei Kupfer- bzw. Edelmetalldiebstählen seit 2007 entwickelt (bitte mit Zahlenangaben)?