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Neuordnung der Flächenpolitik in Hamburg – Abkehr vom Höchstgebotverfahren

Mittwoch, 21.11.2012

Unter den CDU- geführten Senaten wurden städtische Flächen für den Wohnungsbau im so genannten Höchstpreisverfahren verkauft. Dieses hatte zur Folge, dass primär teure Eigentumswohnungen gebaut wurden, während der öffentlich geförderte Mietwohnungsbau nicht mehr realisiert wurde. Die SPD-Bürgerschaftsfraktion hatte den damaligen Senat mehrfach aufgefordert dieses Verfahren einzustellen, um wiedermehr bezahlbaren Geschosswohnungsbau zu ermöglichen.

Der neue SPD-Senat hat nun diese von der SPD-Fraktion geforderte Abkehr vom Höchstgebotsverfahren hin zur Konzeptvergabe in sein Arbeitsprogramm aufgenommen.

 

Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat:

1. Wie viele Konzeptausschreibungen für Wohnungsbauflächen befinden sich aktuell in der Durchführung?

2. Wurden in 2012 noch Altverfahren nach Höchstgebot durchgeführt? Wenn ja: Wie viele?

3. Wie viele Flächen der Stadt Hamburg wurden seit dem 01.01.2012 verkauft? Bitte aufschlüsseln nach (Haupt-)Nutzungsart.

a. Wie viele Wohneinheiten sind auf diesen Flächen insgesamt geplant?

b. Wie viele Wohneinheiten sind auf den reinen Geschosswohnungsbau-/Mehrfamilienhausbauflächen geplant?

c. Wie hoch ist der Anteil geförderter Wohnungen auf den verkauften Flächen für Geschosswohnungen/Mehrfamilienwohnungen?

4. Wie viele Wohnungsbauflächen sind seit dem 01.01.2012 zudem anhand gegeben worden ohne das der Verkauf bisher formell abgeschlossen wurde?

a. Wie viele Wohneinheiten sind auf diesen Flächen geplant?

b. Wie viele Wohneinheiten sind auf den reinen Geschosswohnungsbau-/Mehrfamilienhausbauflächen geplant?

c. Wie hoch ist der Anteil geförderter Wohnungen auf den anhand gegebenen Flächen für Geschosswohnungen/Mehrfamilienwohnungen?