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Öffentliche Anhörung zur Baulichen Entwicklung der Universität Hamburg: „Zukunftsweisende Hochschulräume- Räume für die Wissensgesellschaft“

Mittwoch, 24.03.2010

Die Diskussion zur räumlichen Entwicklung der Universität Hamburg beschäftigt die Hamburger Öffentlichkeit seit vielen Monaten. Der Wissenschaftsausschuss hatte am 16. Februar 2010 zu einer öffentlichen Anhörung mit Experten geladen, bei der auch die Kontroverse über mögliche Flächenpotentiale einzelner Standorte eine wichtige Rolle spielte. Prof. E. Kossak, Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg a.D., verwies in der öffentlichen Anhörung auf mehrere Standorte im Bezirk Eimsbüttel, die als Entwicklungsflächen für die Universität zur Verfügung stehen würden (Protokoll des Wissenschaftsausschusses, Nr. 19/21, S 26-27).

 

 

Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat:

 

Unter anderem wurde die Fläche des Universitätssportplatzes Rothenbaumchaussee/ Turmweg/ Mollerstraße genannt.

 

1. Welche Flächenpotentiale für die räumliche Entwicklung der Universität sieht der Senat für dieses Gelände?

 

2. Welche Alternativstandorte für einen Universitätssportplatz stehen im Bezirk Eimsbüttel zur Verfügung?

 

3. Besteht aus Sicht des Senates die Möglichkeit einer kooperativen Nutzung des Geländes als Sportzentrum der Universität und einer baulichen Verdichtung im Sinne einer künftigen Universitätsnutzung? Welche Flächenpotentiale wären so realisierbar?

 

Standort: Joseph-Carlebach-Platz

 

4. Hat der Senat Erkenntnisse darüber, ob die Jüdische Gemeinde Hamburg eigene bauliche Entwicklungspläne für diesen Standort hat? Wenn ja, welche Pläne bestehen?

 

5. Hat der Senat mit der Jüdischen Gemeinde Hamburg Gespräche zu diesem Standort geführt bzw. sind solche geplant?

 

6. Gibt es seitens der Jüdischen Gemeinde Hamburg eine Stellungnahme zu eigenen baulichen Entwicklungsplänen im Zusammenhang mit möglichen Standorterweiterungen der Universität im Bezirk Eimsbüttel? Falls nein, sieht der Senat eine Möglichkeit eine solche Stellungnahme anzuregen?

 

 

 

Standort: Grindelallee 26 bis 76

 

Prof. Kossak verwies in der öffentlichen Anhörung darauf, dass auch der Gebäudekomplex an der Grindelallee (26-76) eine mögliche Erweiterungsfläche für die Universität im Eimsbüttel darstelle.

 

7. Kann der Senat Aussagen zu den Eigentumsverhältnissen der Gebäude Grindelallee 26-76 machen?

 

8. In welchen Zeiträumen wäre ein Erwerb der Grundstücke darstellbar?

 

9. Kann der Senat etwaige Kosten für den Erwerb der Grundstücke zum derzeitigen Zeitpunkt darstellen?

 

10. Wie viele Wohneinheiten gibt es derzeit im Bereich der Grindelallee 26-76?

 

In der Sitzung des Wissenschaftsausschusses am 23.03.2010 wurde vereinbart, der Universität Hamburg bis zum Juni 2010 die Möglichkeit einzuräumen, eine eigene Position zu ihren Baulichen Entwicklungsperspektiven zu formulieren.

 

11. Welchen Stellenwert räumt der Senat einer solchen Position der Universität Hamburg bei seiner Entscheidungsfindung ein?