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Pella Sietas Werft

Mittwoch, 04.08.2021

Einleitung für die Fragen:

Die Pella Sietas Werft in Hamburg-Neuenfelde ist ein Hamburger Traditionsunternehmen, gegründet 1635, damit die älteste Werft Deutschlands und ein bedeutender Arbeitgeber in der Region Süderelbe für den maritimen Standort Hamburg. 290 festangestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bei Pella Sietas beschäftigt, hinzu kommen je nach Auftragslage weitere 100-150 Leiharbeitskräfte (aus der Region) und bis zu 500 Mitarbeiter von Werksvertragsfirmen (EU weit).

Pella Sietas ist der letzte Werftbetrieb in Hamburg, der Neubauten durchführt, überwiegend im Spezialschiffbau (Schleppschiffe, eisbrechende Rettungsschiffe und Offshore-Schiffe über Schwergutschiffe, selbstlöschende Massengutfrachter und Saugbagger, Fähren, Roro-Schiffe und Open Top-Containerschiffe). Diverse kleinere Unternehmen innerhalb der Wertschöpfungskette erzielen ihren Hauptumsatz über Verträge mit Pella Sietas. Namhafte deutsche Unternehmen erzielen hohe Umsätze durch Unteraufträge bei Pella Sietas Aufträgen.

 

Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat:

 

Frage 1: Hat die Pella-Sietas-Werft einen Insolvenzantrag gestellt und wurde das Insolvenzverfahren bereits eröffnet?

Frage 2: Wurde ein Insolvenzverwalter bestellt oder wird die Insolvenz in Eigenregie durchgeführt?

Frage 3: Hat die Stadt Forderungen gegen die Werft, die im Insolvenzverfahren geltend gemacht werden?

Frage 4: Falls ein Insolvenzverwalter bestellt ist: Besteht Kontakt zum Insolvenzverwalter?

Frage 5: Gibt es aktuell für die Werft ein Sedimentationsproblem im Werftbecken?

Frage 6: Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es, um die Sedimentationssituation zu verbessern?

Frage 7: Kann es eine langfristige Lösung für die Sedimentationsproblematik geben und wie könnte diese aussehen?

Frage 8: Inwiefern hat der Senat Pella Sietas bei dieser Langfristlösung unterstützt?

Frage 9: Ist der Senat in Gesprächen mit Pella Sietas zu deren Situation?

Frage 10: Wie stellt sich die planrechtliche Situation für die von der Werft genutzten Flächen dar? Denkt der Senat daran, dass Planrecht ggf. zu ändern?