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Planungen für das Therapie-Zentrum für Suizidgefährdete (TZS) (IV.)

Freitag, 02.07.2010

Das Therapie-Zentrum für Suizidgefährdete am UKE behandelt Suizidgefährdete und berät deren Angehörige. Außerdem vereint es Forschung und Lehre in allen Bereichen, die im Zusammenhang mit dem Thema Suizid stehen. Nun scheint es auch weiterhin Unklarheiten hinsichtlich des Fortbestands des TZS zu geben.

 

 

 

Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat:

 

 

 

1. Soll das Therapie-Zentrum für Suizidgefährdete geschlossen werden? Wenn ja, zu welchem Zeitpunkt?

 

2. Wenn das Therapie-Zentrum für Suizidgefährdete erhalten bleiben soll

 

a) Werden die Verträge der bisherigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlängert?

 

aa) Wenn nein, zu welchem Zeitpunkt enden die Verträge?

 

bb) Wenn nein, mit welchen Mitarbeitern soll die Arbeit des Zentrums für Suizidgefährdete dann fortgeführt werden?

 

cc) Wenn nein, welche anderen Aufgaben sollen dann die bisherigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wahrnehmen?

 

3. Wenn das Therapie-Zentrum für Suizidgefährdete aufgelöst werden soll

 

a) Ist der Senat über diese Entscheidung informiert worden und wenn ja, wie bewertet er sie?

 

b) Wie ist diese Entscheidung mit dem Beschluss der Hamburgischen Bürgerschaft zu vereinbaren, das Therapie-Zentrum für Suizidgefährdete zu stärken 8Drs: 19/2490)?

 

c) An welcher Stelle in Hamburg soll zukünftig die Aufgabe der niedrigschwelligen psychotherapeutischen Behandlung Suizidgefährdeter fortgeführt werden?

 

d) An welche Stelle sollen sich zukünftig Suizidgefährdete wenden, die Angst davor haben, sich an eine psychiatrische Klinik zu wenden?

 

e) Welche Stelle soll in Zukunft die vom TZS qualifiziert geleistete Beratung von Angehörigen und Hinterbliebenen übernehmen?

 

f) Welche Stelle in Hamburg wird in Zukunft die vom TZS geleistete Öffentlichkeitsarbeit und die weiteren Aktivitäten auf dem Felde der Suizidprävention übernehmen?