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Profiloberstufe an den Hamburger Gesamtschulen und Gymnasien

Mittwoch, 22.04.2009

Der Senat plant die Einführung der neuen Profiloberstufe an den Oberstufen der Gesamtschulen und Gymnasien zum Schuljahresbeginn 2009/2010. Die Profiloberstufe sieht unter anderem vor, dass Schüler die drei Kernfächer Deutsch, Mathematik und Fremdsprache mit jeweils vier Wochenstunden zwei Jahre lang durchgängig bis zum Abitur belegen müssen.

In Abänderung der ursprünglichen Planung ist die Profiloberstufe so fortentwickelt worden, dass Schülerinnen und Schülern Wahlmöglichkeiten zwischen grundlegendem und erhöhtem Anforderungsniveau in allen drei Kernfächern eingeräumt werden. Die Kernfächer können zukünftig auch in dieses profilgebende Angebot eingebunden werden.

In seiner Antwort auf die Kleine Anfrage 19/2686 räumt der Senat überraschender Weise ein, dass Schulen in Zukunft nicht jedes Kernfach auf zwei unterschiedlichen Niveaustufen anbieten müssen. Stattdessen würde es ausreichen wenn die Schulen „Gegebenenfalls in Kooperation mit anderen Schulen ... sicher(stellen), dass Schülerinnen und Schüler in der Studienstufe die Möglichkeit haben, das gewünschte Anforderungsniveau für ein Kernfach anzuwählen. Insofern ist die Wahlmöglichkeit für alle Schülerinnen und Schüler gewährleistet.“

In diesem Zusammenhang frage ich den Senat:

1. Welche Schulen werden nach derzeitigem Stand der Planung nicht jedes Kernfach auf beiden Niveaustufen anbieten? Bitte nach Schulen, Kernfach und Niveaustufen differenziert ausführen.

2. Welche Kooperationen von Schulen sind derzeit geplant um sicherzustellen, dass Schülerinnen und Schüler in der Studienstufe die Möglichkeit haben, das gewünschte Anforderungsniveau für ein Kernfach anzuwählen? Bitte die Schulkooperationen nach Schulen und Fächern differenziert anführen.

3. Welche regelhaften Kooperationen im Bereich der Oberstufe gab es bisher zwischen Hamburger Schulen? Bitte die Schulkooperationen nach Schulen und Fächern differenziert anführen.