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Raum- und Funktionsprogramm für die MIN-Fakultät der Universität Hamburg

Donnerstag, 19.02.2009

Im Amtlichen Anzeiger vom 23. Januar 2009 ist die Erstellung eines Raum- und Funktionsprogramms für die MIN-Fakultät der Universität Hamburg (Fakultät Mathematik, Informatik und Naturwissenschaft) öffentlich ausgeschrieben worden. Fertig gestellt werden soll dieses Programm zum Oktober 2009.

Der Auftrag wird u. a. wie folgt beschrieben:

 

„Anfang 2009 wird eine Richtungsentscheidung zur flächenmäßigen Neustrukturierung der Universität Hamburg getroffen, die baulich umgesetzt werden muss. Beginnen soll die Umsetzung mit der Fakultät Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften. Die Fakultät besteht aus sechs Departments Mathematik, Informatik, Physik, Chemie, Biologie und Geowissenschaften. Die zu betrachtenden Einheiten sollen an einem Standtort zusammengeführt werden.“

 

Ich frage den Senat:

 

1. Warum erfolgt die Ausschreibung für das Raum- und Funktionsprogramm jetzt vor Abschluss der Arbeit in den vier „Arbeitsgruppen zur Prüfung der verschiedenen Optionen zur Verbesserung der räumlichen Situation der Universität Hamburg“?

 

2. Welche Wirkung hat die Abschreibung?

Sind die Ergebnisse verbindlich für die weiteren Planungen, für städtebauliche Realisierungswettbewerbe und Architektenwettbewerbe?

 

3. Welche Raum- und Funktionsprogramme sowie Standortuntersuchungen sind für die naturwissenschaftlichen Fächer der Universität Hamburg in den vergangenen 15 Jahren erstellt worden?

Gab es dafür Ausschreibungen?

Wenn ja, mit welchen Zielen und welchen Ergebnissen?

Welche Konsequenzen sind daraus gefolgt?

Hat es für Gebäude dieser Fächer ggf. Wettbewerbe in den letzten 15 Jahren gegeben?

Welche Ergebnisse hatten diese ggf.

 

4. Welche Flächen an welchen Standorten werden gegenwärtig im Einzelnen von den Fächern der MIN-Fakultät belegt?

 

5. Zur Informatik: Seit wann gibt es Planungen, die Informatik aus Stellingen zum Campus zurück zu holen?

Welche zwischenzeitlichen Entscheidungen hat es dazu gegeben? Wie ist der gegenwärtige Planungsstand?

Wann ist diese Planung umsetzbar?

 

6. Zur Physik: Sollen alle Einrichtungen der Physik an einem Standort zusammengeführt werden?

Wenn nein, welche gegenwärtigen Standorte sollen bestehen bleiben?

Gibt es eine Bestandsgarantie für die Sternwarte in Bergedorf?

 

7. Zur Biologie: Welche Planungen gibt es im Einzelnen für die Botanik, die Zoologie und die Meeresbiologie?

Gibt es eine Bestandsgarantie für die Botanik am Botanischen Garten in Klein Flottbek?

 

8. Welche Studierendenzahlen gibt es im Wintersemester 2008/2009 in den einzelnen Fächern der MIN-Fakultät?

Wie hoch ist der Anteil der Lehramtsstudierenden jeweils?

Wie sollen sich die Studierendenzahlen in den einzelnen Fächern in den nächsten fünf Jahren entwickeln?

 

9. Wie viele Stellen für wissenschaftliches und nichtwissenschaftliches Personal gibt es im Wintersemester 2008/2009 in den einzelnen Fächern der MIN-Fakultät?

Welche Entwicklungen sind für die nächsten fünf Jahre vorgesehen?

 

10. Mit welchen Grundannahmen werden die in der öffentlichen Ausschreibung zugrunde gelegten 160.000 qm für die MIN-Fakultät begründet?

Sind in den 160.000 qm die bislang gesetzten Standorte Klein Flottbek und Bahrenfeld enthalten?

 

11. Sind diese Grundannahmen für die MIN-Fakultät in den Arbeitsgruppen zur Entwicklung der Universität dargelegt worden?