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Rohbau Hildeboldtweg

Donnerstag, 28.04.2011

Auf dem Grundstück Hildeboldtweg 9 bis 13 in Bramfeld befindet sich seit mehreren Jahren ein Rohbau. Alte Bauzäune umrahmen das zugewucherte, verwahrloste Grundstück. Das Hamburger Abendblatt berichtete bereits im Jahr 2006 von Hamburgs ältester Baustelle. An dem Rohbau scheint seitdem nicht mehr weitergebaut worden zu sein.

 

Auf dem Grundstück sollte ein Altenpflegeheim entstehen. Die ursprünglich erteilte Baugenehmigung aus dem Jahr 2004 wurde jedoch von einem Nachbar erfolgreich angegriffen. Es wurde ein Baustopp verfügt. Anschließend wurde durch das Bezirksamt Wandsbek der Bebauungsplan entsprechend geändert und damit eine neue Rechtslage geschaffen, auf deren Grundlage die Baugenehmigung rechtmäßig erteilt werden konnte. Bereits angekündigte Schadensersatzforderungen des Bauherrn gegen das Bezirksamt sollten dadurch erheblich reduziert werden.

 

 

Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat:

 

1. Wie stellt sich der Sachstand zum Bauvorhaben Hildeboldtweg 9 bis 13 dar?

2. In welcher Höhe hat es Schadensersatzzahlungen oder andere Kompensationen gegeben? Inwieweit konnten diese durch die Änderung des Bebauungsplans reduziert werden?

3. Wer ist Eigentümer des Grundstücks?

4. Hat es seit 2004 Änderungen bezüglich der Eigentumsverhältnisse gegeben?

Wenn ja, welche?

5. Liegt eine Baugenehmigung für das Grundstück vor?

a) Wann wurde sie beantragt?

b) Welchen Inhalt hat sie?

c) Wie lange ist sie noch gültig?

d) Wurde zwischenzeitlich eine Verlängerung oder Änderung der Baugenehmigung beantragt? Wenn ja, wann und gegebenenfalls mit welchem Inhalt?

6. Seit wann wird an dem Gebäude nicht mehr weitergebaut?

7. Was hat die Verwaltung seit 2006 unternommen, um den Eigentümer zu einer Fertigstellung des Gebäudes zu bewegen?