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Rückbau alte Rethehubbrücke

Mittwoch, 26.01.2022

Einleitung für die Fragen:

Als die technische Lebensdauer der 1934 erbauten alten Rethehubbrücke erreicht war, hatte die Hamburg Port Authority AöR (HPA) 2007 das Projekt für den Ersatzneubau der Rethebrücke begonnen. Die neue Rethehubbrücke ist Europas größte Klappbrücke, die die alte Hubbrücke ersetzt. Die Inbetriebnahme erfolgte schrittweise: Die Straßenklappbrücke wurde am 11. Juli 2016 für den Straßenverkehr eröffnet und die Bahnklappbrücke wurde am 13. Dezember 2017 für den Bahnverkehr eröffnet. Täglich nutzen rund 7.000 Fahrzeuge die Strecke über die Rethe.

Allerdings geht aus der Drs. 22/6330 (S. 254) hervor, dass es erhebliche Verzögerungen beim Rückbau der alten Rethehubbrücke und dem Ausbau der Durchfahrt gibt und es zu zeitlichen Verschiebungen kommen wird. Die bisherigen Ausschreibungen für den Rückbau wurden mangels wirtschaftlicher Angebote aufgehoben und vorliegende Planungsunterlagen für das Teilprojekt Rückbau Rethehubbrücke überarbeitet sowie in vier Vergabeeinheiten neu aufgeteilt. Mit der Vorbereitung der Vergabe wesentlicher Leistungsteile wurde laut Drs. 22/6330 im zweiten Quartal 2021 begonnen. Erkenntnisse im Rahmen der Entwurfsplanung zeigen, dass die Teilprojekte nicht vor dem zweiten Quartal 2022 zur Ausschreibung gelangen werden und die Fertigstellung sich voraussichtlich in das Jahr 2025 verschiebt.

Der Rückbau der alten Brücke und die Vergrößerung der Fahrwasserbreite von derzeit 44 Meter auf 64 Meter ist jedoch für die Schifffahrt im südlichen Reiherstieg eine wichtige Randbedingung für die zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten der ansässigen Firmen mit konventionellen Stückgut- und Massengutumschlag.

Vor diesem Hintergrund folgende Fragen an den Senat:

Frage 1: Wurden alternative Lösungen zur Beschleunigung des Rückbaus erwogen?

Frage 2: Worauf liegt der Haupt-Fokus der Planung?

Frage 3: Was sind die größten Herausforderungen für den Rückbau?

Frage 4: Wie reagiert die HPA auf diese Herausforderungen? Bitte genau im Einzelnen darstellen.

Frage 5: Wann beginnen die Rückbauarbeiten?

Frage 6: Wann ist die ausgebaute Durchfahrt für die Schifffahrt nutzbar?

Frage 7: Wie haben sich die Kosten des Projektes entwickelt?