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Sachstand beim bei den Planungen zur A26

Montag, 13.05.2013

Die Harburger Stadtteile entlang der Bundesstraße 73 leiden seit Jahren unter dem starken Verkehrsaukommen der Bundesstraße. Die Anwohner erhoffen sich von der geplanten A26 eine deutliche Verkehrs- und Lärmentlastung.

Das Planfeststellungsverfahren zur A26 für den niedersächsischen Teil (Abschnitt 4a) wurde am 6. September 2012 eingeleitet. Der Übergabepunkt der A26 zwischen Hamburg und Niedersachsen ist ebenfalls festgelegt und auch das Planfeststellungsverfahren für den Hamburger Teil bis zur A7 läuft seit Oktober 2012.

Die aktuelle örtliche Diskussion sowohl im Bezirk Harburg als auch in der Gemeinde Neu Wulmstorf beschäftigt die Planung und der Bau einer leistungsfähigen Abfahrt an der künftigen Anschlussstelle Neu Wulmstorf. Hier wird von niedersächsischer Seite eine östliche Umfahrung der Ortschaft Rübke auf Hamburger Gebiet gewünscht. Da die nördlichen Quell- und Zielverkehre hauptsächlich aus dem Hamburger Gebiet kommen werden, ist auch der Bezirk Harburg für eine derartige Lösung offen.

 

Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat:

Wie ist der aktuelle Sachstand für den Hamburger Teil der A26:

1. Wie sind die aktuellen Verkehrszahlen auf der B73 zwischen Landesgrenze und Zentrum-Harburg? (Bitte die die Tageszahlen (DTVw) und die Tageshöchstwerte pro Stunde stadteinwärts und stadtauswärts angeben und nach PKW/LKW trennen)

2. Wie sehen die Prognosen der Verkehrszahlen für das Jahr 2020 ohne A26 aus?

3. Wie sehen die Prognosen der Verkehrszahlen für das Jahr 2020 mit Entlastung durch die A26 aus?

4. Bis zum 21. November 2012, konnten Einwendungen gegen das Planverfahren eingereicht werden.

a. Wie viele Einwendungen sind erhoben worden?

b. Wie viele Klagen sind eingereicht worden?

c. Wie viele Eilanträge sind gestellt worden?

5. Inwieweit werden sich diese Einwendungen, Klagen oder Eilanträge auf den Baubeginn und die Bauzeit auswirken?

6. Der Bau soll mit Niedersachsen so koordiniert werden, dass eine durchgängige Nutzung der A26 bis zur A7 bei der Eröffnung möglich ist. Wie ist der Stand der Koordination mit Niedersachsen?

7. Für den Abschnitt A26-Ost (Hafenquerspange) gibt es ebenfalls seit März 2011 eine Zustimmung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). In welchem Planungsstand befindet sich dieser Abschnitt?

8. Inwieweit haben die Planungen des Abschnitts A26-Ost Auswirkungen auf den zeitlichen Ablauf des Baus des Abschnitts Landesgrenze bis A7?

9. Wann rechnet der Senat mit einem Baubeginn des Abschnitts Landesgrenze bis A7?

10. Wann rechnet der Senat mit einem Anschluss an den Niedersächsischen Abschnitt 4a und die Freigabe der A26 für den Verkehr bis zur A7?

11. Welche Kosten sind für die Bauabschnitte West (Landesgrenze bis A7) und Ost (Hafenquerspange) angesetzt worden? Wie schlüsseln sich diese Kosten auf? Welchen Anteil tragen jeweils der Bund und die Freie und Hansestadt Hamburg?

12. Der zukünftige Autobahnanschluss Neu Wulmstorf / Rübke ist ein Planungspunkt, der zwischen Hamburg und Niedersachsen auf lokalpolitischer Ebene noch diskutiert wird.

a. Wie sehen die prognostizierten Verkehrszahlen für diesen Anschluss aus? Bitte die Tageszahlen (DTVw) angeben und aufschlüsseln nach Verkehren für den nördlichen und südlichen Zubringer und jeweils nach PKW und LKW separiert.

b. Wie viel Prozent des prognostizierten nördlichen Verkehrs wird durch Quell- und Zielverkehr aus dem Hamburger Gebiet verursacht? Bitte nach PKW und LKW trennen.

c. Die anliegenden niedersächsischen Gemeinden wünschen eine östliche Umfahrung der Ortschaft Rübke auf Hamburger Gebiet. Wie steht der Senat zu dieser Idee?

d. Gibt es hierzu schon Gespräche / Planungen zwischen Hamburg und Niedersachsen?