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Schiffsfonds bei der HSH-Nordbank

Freitag, 13.07.2012

Aufgrund der Finanzierungsschwierigkeiten bei Schiffsfonds plant der Hamburger Lloyd Fonds Presseberichten zufolge, mehrere in Schieflage geratene Schiffsfonds zu sogenannten „Flottenfonds“ zusammenzufassen, um sich hierdurch verbesserte Umfinanzierungsmöglichkeiten erschließen zu können . Dieses Verfahren erinnert sehr an die Immobilienblase in den USA, wo sogenannte „Schrottimmobilien“ in Fonds zusammengefasst wurden und für massive Probleme im US-amerikanischen Bankensektor gesorgt haben. Die HSH Nordbank ist trotz der EU-Auflagen nach wie vor der größte Schiffsfinanzierer.

 

Ich frage den Senat:

1. Wie viele Schiffsfonds werden z.Z. durch die HSH-Nordbank betrieben?

2. Wie viele davon sind sogenannte „klassische Einschifffonds“?

3. Wie viele zusammengefasste Schifffonds (z.B. Flottenfonds etc.) betreibt die HSH-Nordbank?

4. Wie viele dieser Fonds gelten als notleidend?

5. Welchen Finanzierungsumfang umfassen diese notleidenden Fonds?

6. Ist ebenfalls daran gedacht worden, notleidende Fonds zu „Flottenfonds“ zusammenzufassen?

7. Wenn ja, wird mit verbesserten Umfinanzierungsmöglichkeiten gerechnet?

8. Gibt es andere Wege, um notleidende Fonds zu rekapitalisieren?

9. Wenn ja, welche?