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Schwimmangebote für Mädchen und Frauen in Hamburg

Montag, 04.06.2012

Sport ist die größte Bürgerbewegung der Stadt. Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und ein Teil der Identitätsbildung findet über Sport und Bewegung statt. Insbesondere für Mädchen und Frauen nicht deutscher Herkunft kann eine sportliche Betätigung dazu beitragen, am gesellschaftlichen Leben der Einwanderungsgesellschaft teilzuhaben.

Der Schwimmsport ist angewiesen auf die Ressource Wasser. Die Bäderland Hamburg GmbH hat den Bedarf an speziellen Schwimmangeboten für Mädchen und Frauen erkannt und bietet daher an zwei Standorten in St. Pauli und in Wilhelmsburg jeweils ein vierstündiges Schwimmangebot für Mädchen und Frauen an. Neben dem (sicht-)geschützten Rahmen wird auch besonderes Augenmerk auf die Betreuung durch weibliches Personal gelegt.

 

Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat:

1. Wie viele Angebote im Bereich Schwimmen und Wassergymnastik gibt es in Hamburg ausschließlich für Mädchen und Frauen? Bitte aufschlüsseln in Orte, Anbieter, Angebotszeiten, Ausbildung und Geschlecht des Betreuungspersonals?

2. Wie ist die Auslastung der unter 1. angeführten Angebote? Bitte aufschlüsseln in Anzahl der Nutzerinnen, Altersstruktur und Herkunftsland der Teilnehmerinnen unter Anführung der Entwicklung von 2001 bis heute.

3. Seit wann und auf wessen Initiative existieren die Angebote ausschließlich für Frauen in den Schwimmbädern in St.Pauli (Budapester Straße) und Wilhelmsburg (Dratelnstraße)?

4. Wie ist die Entwicklung der Kostenstruktur der unter 1. angeführten Angebote? Bitte von 2001 bis heute aufführen (aufgeschlüsselt in Erwachsene und Kinder).

5. Gibt es besondere Fördermaßnahmen und Angebote im Bereich Schwimmen für die angeführte Zielgruppe von weiteren Anbietern im Bereich Sport und Bewegung in Hamburg? Wenn ja, bitte die Anbieter, Art der Angebote, Umfang und Nutzerstruktur aufführen.

6. Werden in Hamburger Lehrschwimmbecken Kurse ausschließlich für Mädchen und Frauen angeboten? Wenn ja, bitte aufschlüsseln in Standort, Angebotsart, Anbieter, Betreuungsform und Kostenstruktur.

7. Gibt es Maßnahmen, um beispielsweise sprachliche Barrieren abzubauen und auf die angeführten Angebote hinzuweisen?

a. Wenn ja, bitte aufschlüsseln in Art der Maßnahme.

b. Wenn nein, warum nicht?