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Teilweise Aussetzung der Zuschüsse für die Privattheater

Donnerstag, 07.10.2010

Im Jahr 2008 erhielt laut Haushaltsplan aus dem Titel 3920.686.06 die Privattheaterszene 4.811 Mio. Euro, im Jahr 2009 wurden die Mittel auf 5.838 Mio. Euro und im Jahr 2010 auf 7.433 Mio. Euro erhöht. In seiner Pressemitteilung vom 22. September 2010 zum Entwurf des Doppelhaushalts 2011/2012 hat der Senat beschlossen, dass die zuletzt vorgenommene Erhöhung der Zuschüsse für die Privattheater zur Spielzeit 2009/2010 teilweise ausgesetzt wird. Hierbei soll es sich um Einsparungen in Höhe von 497 000 Euro handeln.

Wirksam sollen diese Einsparungen mit der Spielzeit 2011/2012 werden. Die Kürzung des Privattheateretats um rund eine halbe Million Euro gefährdet Bestand und Entwicklung der Privattheater, die gerade durch einen kompetenten und sorgfältigen Evaluierungsprozess auf einen Weg der Stabilisierung und Zukunftsfähigkeit gebracht wurden.

 

Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat:

 

 

1. Was versteht der Senat unter einer teilweisen Aussetzung für die Spielzeit 2009/2010?

 

2. Welche Privattheater sind von einer teilweisen Aussetzung der Zuschüsse betroffen?

 

3. Wie wirkt sich die teilweise Aussetzung der Zuschüsse an die Privattheater auf die Produktionen der Spielzeit 2010/2011 aus?

 

4. Hat es mit den von der Kürzung betroffenen Privattheatern Gespräche gegeben? Wenn ja, wann und wenn nein, warum nicht?