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Überfüllte Park & Ride-Anlagen in Hamburg: Wie sehen die Ergebnisse der aktuellen Studie des HVV über die Auslastung der P&R-Anlagen aus?

Dienstag, 11.01.2011

Vor über einem Jahr hatte der ADAC eine umfangreiche Studie über den Zustand der Park-and-ride-Standorte in Hamburg und Umgebung herausgegeben. Viele der vom ADAC auf Sicherheit, Sauberkeit und Benutzerfreundlichkeit hin geprüften Kfz-Abstell-anlagen wiesen Mängel auf und wurden entsprechend schlecht bewertet.

Mit der steigenden Anzahl der HVV-Nutzer wächst auch der Bedarf an Park&Ride-Stellplätzen nieder. Laut einer Erhebung des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) im Auftrag der Metropolregion Hamburg ist ein großer Teil der P+R-Plätze inzwischen ausgelastet. In der Hamburgischen Bürgerschaft sind sich die Parteien fraktionsübergreifend einig, dass hier Handlungsbedarf besteht.

 

Um die Ergebnisse der aktuellen Studie beurteilen zu können, deren Ergebnisse bislang nur ausschnitthaft in der Presse veröffentlicht wurden, fragen wir den Senat:

 

1. Wie sehen die Ergebnisse der Studie im Einzelnen aus? Wie sind die P&R-Anlagen im untersuchten Bereich des HVV im Einzelnen ausgelastet? Bitte ausführen; gerne auch tabellarisch.

2. Werden die Ergebnisse veröffentlicht? Wenn ja, wo und wann?

3. Wurde diese Studie aufgrund des bürgerschaftlichen Ersuchens in der Drucksache 19/4625 vom 18.11.2009) erstellt, welche den Senat u.a. dazu aufforderte, gemeinsam mit dem HVV und den Bundesländern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zu untersuchen, an welchen Standorten weitere Park-and-ride-Anlagen sinnvoll wäre sowie die Stellplatzbedarfe an S-, U-, Stadt- und Regionalbahnhaltestellen systematisch zu ermitteln?

4. Wie und von wem sind diese Zählungen im Einzelnen vorgenommen worden?

5. Wann ist diese Studie in Auftrag gegeben worden?

6. Was hat diese Untersuchung gekostet?

7. Wurde jede Park-and-Ride-Anlage einmal oder mehrfach hinsichtlich der Auslastung untersucht?

a) Wenn nur einmal: Warum und an welchem Wochentag?

b) Wenn mehrfach: An welchen Wochentagen und im welchen Zeitraum?

8. Welche Konsequenzen ziehen der Senat, die zuständigen Behörden und der HVV aus den Ergebnissen dieser Studie?