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Unterbringung schwangerer Frauen in Nostorf/Horst (MV) und dortige medizinische Versorgung

Dienstag, 14.09.2010

In Nostorf/Horst (Mecklenburg-Vorpommern) befindet sich eine Wohnaußenstelle der Hamburger Ausländerbehörde. Die dortige medizinische Versorgung steht in der Kritik. Die Eignung der Außenstelle zur Unterbringung für schwangere Frauen scheint nicht gegeben.

 

Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat:

 

1. Seit wann und in welchem Umfang wird die Unterkunft in Nostorf/Horst durch die Hamburger Ausländerbehörde genutzt?

2. Für wie viele Personen ist die Unterkunft ausgestattet?

3. Wie viele Personen mit welchem Aufenthaltsstatus und welchem Geschlecht sind zurzeit in Nostorf/Horst untergebracht? Wie viele schwangere Frauen sind darunter?

4. Welche medizinische Versorgung steht den Personen in Nostorf/Horst zu welchen Zeiten zur Verfügung?

a. Welches medizinische Personal ist zu welchen Zeiten vor Ort? Über welche Sprachkenntnisse verfügt dieses Personal?

b. Wie lange dauert es, bis im Notfall ein Arzt/eine Ärztin vor Ort ist?

c. In welcher Form besteht eine Kooperation mit welchen umliegenden Krankenhäusern?

5. Werden in Nostorf/Horst schwangere Frauen untergebracht?

a. Wenn ja, wie werden insbesondere im letzten Schwangerschaftsdrittel die ärztliche Versorgung und die notwendigen Vorsorgeuntersuchungen gewährleistet?

b. Wenn nein, werden Frauen, bei denen in Nostorf/Horst eine Schwangerschaft festgestellt wird, in eine andere Unterkunft verlegt? Wenn ja, wohin?

c. Werden schwangere Frauen, die das letzte Schwangerschaftsdrittel erreichen in eine andere Unterkunft verlegt? Wenn ja, wohin?