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Vermittlung aus dem Winternotprogramm, Auslastung und Zukunft der Unterkünfte für Wohnungslose

Mittwoch, 15.04.2009

1. Am 15. April 2009 endete das 200 zusätzliche Übernachtungsplätze umfassende Winternotprogramm für obdachlose Menschen.

a. Wie viele Personen aus dem Winternotprogramm konnten nach dessen Beendigung in reguläre Wohnunterkünfte für Obdachlose vermittelt werden?

b. Welche alternativen Unterbringungsmöglichkeiten im Hilfesystem für Wohnungslose wurden geprüft und wie viele Personen konnten dorthin vermittelt werden?

c. Wie viele TeilnehmerInnen am Winternotprogramm konnten nicht vermittelt werden? Wie viele davon wünschten sich eine weitere Unterbringung?

2. Ist eine Wiederauflage des Winternotprogramms für obdachlose Menschen im nächsten Jahr geplant? Wenn ja, in welchem Platzumfang und in welchem Zeitraum? Wenn nein, warum nicht?

3. Bei der Beantwortung meiner Anfrage vom 5.3.09 (Drs. 19/2503) zu den öffentlichen Wohnunterkünften für Wohnungs- bzw. Obdachlose wurde zum Teil eine aktuelle Auslastung mit über 100 Prozent angegeben.

a. Wie ist eine Auslastung von Unterkünften mit über 100 Prozent zu erklären? Bitte die Gründe aufgeschlüsselt nach betreffender Unterkunft (s. Drs. 19/2503, Anlage 1.2.) angeben.

b. Sollte nach Ansicht der zuständigen Behörde bzw. des Senats ein gewisser Prozentsatz an Plätzen je Unterkunft frei sein, um Notfälle aufzunehmen bzw. um einen reibungslosen Ablauf der Belegung zu gewährleisten? Wenn ja, wie hoch sollte dieser Prozentsatz sein? Wenn nein, warum wird dies nicht als notwendig angesehen?

4. Fördern & wohnen (f&w) bringt wohnungs- und obdachlose Personen auf Grundlage des Gesetzes zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung (SOG) in öffentlich-rechtlichen Wohnunterkünften unter.

Dazu bietet f&w in Hamburg Mietwohnungen für wohnungslose Menschen an. Dabei wird ein Mietvertrag auf privat-rechtlicher Basis abgeschlossen.

a. Wie viele Mietwohnungen für wohnungslose Menschen bietet f&w zurzeit an? Bitte auch die Größe der Wohnung in qm, Adresse und Bezirkszugehörigkeit angeben.

b. Wie gestaltet sich die Angebotsplanung von f&w für die nächsten fünf Jahre bezüglich der Unterbringungs- und Mietwohnungsangebote?

c. Ist eine Umgestaltung der öffentlich-rechtlichen Wohnunterkünfte in Mietwohnungen geplant? Wenn ja, in welchem Umfang und welche Unterkünfte sind hiervon betroffen?