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Verzögerung bei der Elbphilharmonie

Montag, 19.05.2008

Wie bekannt wurde verzögern sich die Bauarbeiten zur Elbphilharmonie. Nach Aussagen von Projektkoordinator Hartmut Wegener liegen die Bauarbeiten für die Elbphilharmonie acht bis neun Wochen hinter dem ursprünglichen Zeitplan. Nun erklärte ein Sprecher der städtischen Realisierungsgesellschaft (ReGe), dann müsse Generalintendant Christoph Lieben-Seutter entscheiden, ob die Planungssicherheit für ihn ausreicht, um die erste Spielzeit wie bislang vorgesehen im September 2010 zu eröffnen. Lieben-Seutter wies in der Sendung darauf hin, dass zwei Jahre Planungsvorlauf für renommierte Klassik-Künstler und Orchester äußerst knapp seien. Zu den Verhandlungen um die strittigen Kostensteigerungen liegen bislang 160 Behinderungsanzeigen vor. Konkrete Zahlen zu den Kostensteigerungen wurden nicht genannt.

Daher frage ich den Senat:

1. Ist es richtig, dass sich die Bauarbeiten für die Elbphilharmonie verzögern?

2. Wenn ja, welche Gründe gibt es für die Verzögerung und kann der Zeitrückstand aufgeholt werden?

3. Generalintendant Christoph Lieben-Seutter wies darauf hin, dass ein kürzerer Planungsvorlauf als zwei Jahre äußerst knapp sei. Wird die erste Spielzeit wie bislang vorgesehen im September 2010 eröffnet oder ist mit weiteren Verzögerungen beim Bau der Elbphilharmonie zu rechnen?

4. Wenn ja, wann wird die Elbphilharmonie eröffnet?

5. Projektkoordinator Hartmut Wegener sagte zu den Kostensteigerungen, dass man weniger unter zehn Prozent der vom Baukonzern Hochtief genannten Summe anerkennen muss. Wie hoch werden die Mehrkosten sein und gibt es Gründe für diese Mehrkosten?

6. Es sollen nach Aussage von Hartmut Wegener bislang 160 Behinderungsanzeigen vorliegen. Welche genauen Gründe gibt es für die Anzeigen?