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Wie setzt Hamburg die Digitalisierung kleiner Kinos um? (Nachfrage)

Mittwoch, 01.09.2010

Die Kinos müssen von Celluloid auf Digitaltechnik umsteigen. Motor der Digitalisierung ist die Filmindustrie, denn Produzenten und Verleiher erwarten davon weltweit Einsparungen im Wert von 1,3 Milliarden Euro. In etwa fünf Jahren werden nur noch digitale Kopien im Verleih sein. Spätestens dann müssen alle Kinobetreiber die Umstellung auf Digitaltechnik realisiert haben oder den Betrieb schließen. Je nach Ausstattung liegen die Investitionen pro Leinwand zwischen 40.000 und 100.000 Euro.

In seiner Antwort auf meine SKA 19/5378 „Wie setzt Hamburg die Digitalisierung kleiner Kinos um?“ vom 23. Februar 2010 teilt der Senat meine Ansicht, dass es abzusehen sei, dass die Umstellung auf digitale Technik vor allem kleinere Kinos finanziell belasten werde.

Weiter heißt es: „Derzeit prüft die zuständige Behörde die Möglichkeit, Hamburger Kinobetreibern mit qualitativ anspruchsvollen Filmprogrammen auf Antrag über die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein GmbH konditioniert einen Zuschuss zu gewähren.“

 

 

Ich frage den Senat:

Hat die zuständige Behörde die Möglichkeit geprüft, Hamburger Kinobetreibern mit qualitativ anspruchsvollen Filmprogrammen auf Antrag über die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein GmbH konditioniert einen Zuschuss zu gewähren?

Wenn nein? Bis wann soll die Prüfung abgeschlossen sein?

Wenn ja: Zu welchem Ergebnis ist die zuständige Behörde gekommen?

Wenn die Möglichkeit besteht: Wie gestaltet konkret die zuständige Behörde bzw. die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein GmbH die Förderung? Welche Kinobetreiber kommen in den Genuss der Förderung? Wie hoch ist die Förderung? Bis wann und bei wem muss der Antrag eingereicht werden?