Zum Hauptinhalt springen

Zug der Ideen – Wie lief die Ausschreibung? (II)

Donnerstag, 16.12.2010

Im Rahmen der „Umwelthauptstadt 2011“ schickt Hamburg einen „Zug der Ideen“ auf Europareise.

Wie der Senat in der Drs. 19/7938 berichtete, hatten 26 Bewerber am öffentlichen Teilnahmewettbewerb teilgenommen. Drei von denen wurden zur Angebotsabgabe aufgefordert.

Der ausgewählte Auftragnehmer wäre eine ausgewiesene Ausstellungsagentur, die über einschlägige Erfahrungen im Bereich der Konzeption und Umsetzung von Ausstellungen oder „Museen zum Anfassen“ verfüge.

 

Ich frage den Senat:

 

1. Bei der Auswahl wären nach Angabe des Senats folgende Kriterien entscheidend gewesen: Preis, Qualität des Angebots bezüglich inhaltlicher Substanz, Kreativität und Innovationsgrad bei den ersten konzeptionellen Ansätzen zur Umsetzung des Briefings; Zweckmäßigkeit bezüglich des Raumkonzepts, gestalterischer Anspruch, Ästhetik, Einsatz ökologischer bzw. recyclebarer Materialien und sparsamer Geräte.

 

Wer hat die Auslobung und die Kriterien festgelegt bzw. wer war alles in welcher Funktion daran beteiligt?

 

2. Die Auswahl hätte eine Jury bestehend aus Mitarbeitern der zuständigen Behörde und der Senatskanzlei getroffen.

 

a. Welche Mitglieder gehörten dieser Jury konkret an und in welcher Funktion?

b. Wer war Vorsitzende/r dieser Jury?

c. Wie oft hat die Jury getagt und zu welchen Zeitpunkten?

d. Wurde die Auswahlentscheidung der Senatorin und oder den Staatsräten vor Abgang vorgelegt und wenn ja, wem und zu welchem Zeitpunkt?

 

3. Ist zu der Vergabe ein Vergabebericht angefertigt worden und wenn ja, wo ist dieser einzusehen bzw. wenn nein, warum nicht?