Zukunft des ehemaligen Gut Wendlohe in Schnelsen – Situation für Mietrinnen und Mieter Oldesloer Str. 203-203e
Donnerstag, 08.02.2024
Das Gut Wendlohe in Schnelsen wurde 1882 erbaut, 1896 von dem Eimsbütteler Apotheker Ernst Sandow erworben, dessen Nachfahren das Gut bis 1965 landwirtschaftlich nutzten. Bis 1965 hatte das Gut eine Größe von über 400 Hektar Land und war somit der größte Hof, den es in Schnelsen jemals gegeben hat. Anschließend war hier bis 1975 die Reiterstaffel der Polizei untergebracht. Nachdem diese aufgelöst wurde, vermietete man alle Boxen an Pferdebesitzer.
2019 hat die Stadt Hamburg die Flächen angekauft, die in Gänze im Landschaftsschutzgebiet liegen. Wie die Finanzbehörde seinerzeit mitteilte, würden mit dem Ankauf keine konkreten Entwicklungsvorhaben verfolgt, sondern es handele sich vielmehr um eine „perspektivische Flächenbevorratung“.
Die bestehenden Nutzungs- und Pachtverhältnisse wurden im Zuge des Eigentümerwechsels übernommen.
Ich frage den Senat:
Frage 1: Gab bzw. gibt es aktuelle Überlegungen der Stadt zur weiteren Zukunft der Flächen des ehemaligen Gut Wendlohe und wenn ja, welche?
Vorbemerkung: Für die Verwaltung der Gebäude ist seit 2019 die SAGA zuständig, u.a. auch für die bewohnten Gebäude Oldesloer Str. 203-203e. Bemängelt wird, dass gerade im direkten Umfeld der Wohngebäude seit Jahren wenig getan werde und auch nicht klar sei, wer hier zuständig ist.
Frage 2: Welche Perspektiven gibt es für die Mieterinnen und Mieter der Wohngebäude Oldesloer Straße 203-203e?
Frage 3: Wie wird der Zustand der Wohngebäude Oldesloer Straße 203-203e beurteilt?
Frage 4: Welche Unterhaltungs- und Sanierungsarbeiten wurden seit 2019 in den Wohngebäuden Oldesloer Straße 203-203e durchgeführt?
Frage 5: Welche Unterhaltungs- und Sanierungsarbeiten sind für dieses und das kommende Jahr geplant?
Vorbemerkung: Die Zufahrtsstraße zu den Wohngebäuden ist an vielen Stellen schadhaft und weist Schlaglöcher auf.
Frage 6: Wie wird der Zustand der Zufahrtsstraße beurteilt?
Frage 7: Wer ist für die Behebung der Schäden zuständig und wann werden diese ggf. beseitigt?
Vorbemerkung: Entlang der Zufahrtsstraße zu den Wohngebäuden stehen viele alte Bäume, von denen bei Starkwetterereignissen regelmäßig dicke Äste auf die Zufahrtsstraße fallen würden und nicht nur den Verkehr beeinträchtigen, sondern auch eine Gefährdung darstellen.
Frage 8: Wer ist für die Pflege der Bäume entlang der Zufahrtsstraße zuständig?
Frage 9: Um wie viele und welche Bäume handelt es sich?
Frage 10: Wann wurden die Bäume letztmalig begutachtet?
Frage 11: Wann wurden letztmalig Pflegearbeiten an den Bäumen vorgenommen?
Frage 12: Wann sollen wieder Pflegemaßnahmen an den Bäumen vorgenommen werden?
Vorbemerkung: Auch hinsichtlich der Situation des hier verlaufenden Grabens wird bemängelt, dass keinerlei Pflegemaßnahmen mehr vorgenommen würden.
Frage 13: Wer ist für die Pflege des Grabens zuständig?
Frage 14: Wie wird der Zustand des Grabens bewertet?
Frage 15: Wann wurden letztmalig Pflegearbeiten am Graben vorgenommen?
Frage 16: Wann sollen wieder Pflegemaßnahmen am Graben vorgenommen werden?
Vorbemerkung: Per Gutachten sei festgestellt worden, dass die vorhandenen Klärgruben nicht dicht seien und Abwasser ins Grundwasser laufen würde. Bei verstärkten Regenfällen stiege in den Klärgruben das Grundwasser schnell an, so dass die Gruben in sehr kurzen Abständen geleert werden müssen. Die Kosten hierfür müssten die Mieterinnen und Mieter tragen.
Frage 17: Wer ist für die Wartung der Klärgruben zuständig?
Frage 18: Wie wird der Zustand der Klärgruben bewertet?
Frage 19: Wann wurden letztmalig Arbeiten an den Klärgruben vorgenommen und wer hat diese beauftragt?
Frage 20: Wie hat sich die Häufigkeit der Klärgruben-Leerung in den letzten Jahren entwickelt?
Frage 21: Welche Kosten sind für die Mieterinnen und Mieter durch die Klärgruben-Leerungen seit 2019 (bitte nach Jahren aufschlüsseln) entstanden?
Frage 22: Stehen in nächster Zeit Arbeiten an den Klärgruben an - wenn ja, wann und was soll hierbei passieren bzw. wenn nein, warum nicht?