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Zukunft des Sportparks Rahlstedt

Dienstag, 11.10.2011

Der Sportpark Rahlstedt (Sportplatz Scharbeutzer Straße) ist der Heimplatz des Rahlstedter Sport-Club von 1905 e.V. (RSC). Seine Jugendabteilung hat nach eigener Darstellung derzeit rund 650 Mitglieder in 32 Mannschaften, um die sich 85 ehrenamtliche Trainer und Betreuer kümmern.

 

Der Sportpark verfügt u.a. über drei Großspielfelder (vgl. Drs. 19/5749). Das ursprüngliche Tennengroßspielfeld und die ursprüngliche Tennenlaufbahn aus dem Jahre 1953 wurden 2005 für Gesamtkosten in Höhe von rd. 460.000 € zu einem Naturrasenplatz mit 400 m-Rundlaufbahn und Hoch- und Weitsprung- und Kugelstoßanlage umgebaut. Mittlerweile ist dieser Naturrasenplatz allerdings so stark von Kaninchen unterhöhlt, dass von Schiedsrichtern des Hamburger Fußballverbands Spiele nicht angepfiffen wurden. Wenn der Platz nicht gerade gesperrt ist, kann er nur auf eigene Gefahr betreten werden.

 

Darüber hinaus bestehen im Sportpark Rahlstedt zwei weitere Großspielfelder, und zwar ein Naturrasenplatz aus dem Jahre 1967 (saniert 1983) und ein Tennenplatz aus dem Jahre 1953 (saniert in den 80er Jahren). Beim Naturrasenplatz ist teilweise die Drainage nicht mehr in Ordnung, so dass ein Teil des Platzes nicht bespielbar ist. Mangels Flutlichtanlage und wegen Rasenregeneration kann der Platz nur während 20 Wochen pro Jahr genutzt werden. Bei Ausfall der beiden Naturrasenplätze ist nur die Nutzung des Tennenplatzes möglich, der allerdings nur über Trainingslicht verfügt. Der Platz ist dann so stark belastet, dass ein geregelter Trainingsbetrieb nicht aufrechterhalten werden kann. Diese Platzsituation erlaubt derzeit nicht die Gründung weiterer Jugendmannschaften, so dass interessierte Jugendliche abgewiesen werden müssen.

 

Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat:

 

1. Welche Maßnahmen planen die zuständige Behörde bzw. das zuständige Bezirksamt in Bezug auf den 2005 neu angelegten Naturrasenplatz, insbesondere um dem Kaninchenproblem Herr zu werden und um die durch die Kaninchen entstandenen Schäden zu beseitigen?

2. Welche Maßnahmen planen die zuständige Behörde bzw. das zuständige Bezirksamt in Bezug auf den Tennenplatz aus dem Jahre 1953?

3. Welche Maßnahmen planen die zuständige Behörde bzw. das zuständige Bezirksamt in Bezug auf den Naturrasenplatz aus dem Jahre 1967, insbesondere hinsichtlich der teilweise defekten Drainage?

4. Welches finanzielle Volumen haben die Maßnahmen jeweils und welche zeitliche Perspektive wird für deren Umsetzung jeweils angestrebt?